SPD freut sich über großen Zuspruch

„Die Martins haben einfach einen Lauf!“ schrieb Versammlungsleiter Martin Rivoir begeistert auf Facebook: Denn der SPD-Kreisvorsitzende Martin Ansbacher war mit 100 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt worden. Den gleichen Zustimmungswert hatte Kanzlerkandidat Martin Schulz erhalten, als er im März zum SPD-Vorsitzenden gewählt worden war.

Vor seiner Wiederwahl hatte Ansbacher der Mitgliedschaft mit einem Rückblick Rechenschaft abgelegt: „In den letzten zwei Jahren war von der politischen und emotionalen Bandbreite her alles dabei, was einem als politisch Verantwortlichem passieren kann. Schmerzliche Niederlagen mussten verarbeitet werden.“ Aktuell überwiegen jedoch wieder die Freude und Euphorie, heißt es in einer Mitteilung der SPD. „Nun freuen wir uns über starke Umfragewerte und den großen Zuspruch, den die SPD erhält und der sich in zahlreichen Neueintritten manifestiert.“
Fast 30 Neueintritte

Die Amtszeit war stark geprägt von Wahlkämpfen (OB-Wahl und Landtagswahl), die für die SPD keine guten Ergebnisse brachten. Nach der USA-Wahl stiegen die Eintrittszahlen und im Januar mit der Kandidatur Martin Schulz erlebte die SPD dann einen anhaltenden Höhenflug, der sich nicht nur in neuen Mitgliedern, sondern auch guten Umfrageergebnissen und dem nicht mehr utopischen Willen ausdrückte, ab Herbst den Bundeskanzler zu stellen. Seit Jahresanfang konnte sich die Ulmer SPD über fast 30 Neueintritte freuen. Die Ulmer SPD habe sich beispielsweise klar zum Bundeswehreinsatz in Syrien, der Vorratsdatenspeicherung sowie dem Tarifeinheitsgesetz positioniert. Nun gelte alle Aufmerksamkeit der Bundestagswahl im Herbst.

„Bezahlbarer Wohnraum für Menschen mit geringerem Einkommen ist eine Kernforderung sozialdemokratischer Politik, die die Ulmer SPD mit Nachdruck verfolgt“, sagte Ansbacher. Die SPD wolle einen Wohnungs- und Grundstücksmarkt ermöglichen, in dem alle Einkommensgruppen ein gutes Angebot finden können. Auch seine beiden Stellvertreter Daniela Harsch und Georgios Giannopoulos wurden wiedergewählt, Kassierer ist weiterhin Günter Stiffel, Holger Oellermann bleibt Schriftführer.

Quelle: SWP

polis