SPD Ulm präsentiert Megaplakat

SPD Ulm präsentiert Megaplakat

Eigentlich will die SPD lieber über Inhalte als über Plakate diskutieren, sagt Martin Rivoir, Kreisvorsitzender der Sozialdemokraten. Doch nachdem CDU und Grüne die Kernzonen der Innenstadt plakatieren und die Freien Wähler mit Duldung der Bürgerdienste in Übergröße ihre Kandidaten an die Laternen hängen, legen die Ulmer Genossen jetzt nach: am Rathaus präsentierte der stellvertretende Kreisvorsitzende Martin Ansbacher am Freitag abend ein neues Plakat mit SPD-Leuten für den Gemeinderat in Übergröße.

„Wenn die FWG die Plakatgrößen überschreitet, können wir das erst recht!“, sagte Ansbacher und legte stolz Wert darauf, dass es der Druckerei gelungen sei, das doppelte A0-Format zu bedrucken. „Wenn unsere Mitbewerber nun auch die seit Jahren festgelegten Tabubereiche wie Münsterplatz oder Neue Mitte belegen, halten wir mit. Zur Not jede Nacht aufs Neue!“ Die schlanken, dezenten Plakate der Sozialdemokraten, die bisher aufgehängt wurden, würden sich gut ins Stadtbild einpassen und entsprächen der Hfg-Tradition.

Kreisvorsitzender Rivoir: „Wenn die anderen Listen nun nach dem olympischen Motto „Größer, bunter, wirrer!“ handeln, machen wir mit: Dabeisein ist alles!“ Das nächste Plakate der SPD werde in Übergröße alle Menschen auf ihrer Liste in DIN A 5 zeigen.

polis