SPD trommelt für Ausstieg

Für die Beibehaltung des Atomausstiegs geht die Ulmer SPD auf die Straße und sammmelt Unterschriften. Vorneweg marschieren die Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis, der Landtagsabgeordnete Martin Rivoir und die beiden Kreisvorsitzenden Georgios Giannopoulos (Ulm) und Heidi Ankner (Alb- Donau-Kreis).

„Wir wollen die energiepolitische Wende: Weg von atomarer und fossiler Energieversorgung, hin zu erneuerbaren Energien und damit zu klimafreundlichen, preiswerten und gefahrlosen Energiequellen“, sagt Hilde Mattheis. „20 Jahre nach Tschernobyl geht das Thema uns alle an.“

Rivoir: Die SPD wende sich gegen Pläne des Ministerpräsidenten Oettinger, die Laufzeiten der Atomkraftwerke in Baden-Württemberg zu verlängern wolle. Sogar den Bau neuer Atommeiler schließe die CDU nicht aus. Rivoir: „Wir sagen dazu Nein. Wir setzen auf den Atomausstieg ohne Abstriche.“ Mit der SPD werde es keine Verlängerung der Laufzeiten geben, betonen die Kreisvorsitzenden Georgios Giannopoulos und Heidi Ankner. Die Alternative seien konventionelle Kraftwerke, Kraft-Wärme-Kopplung, Ausbau erneuerbarer Energien und mehr Energieeffizienz und -einsparungen. Kernkraftwerke produzierten radioaktiven giftigen Müll, dessen Entsorgung ungeklärt sein.

polis