Anläßlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Karin Schwarz

Liebe Karin,
sehr geehrte Damen und Herren,

da Du am heutigen Tage mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes eine besondere Ehrung für Dein Engagement und Lebenswerk erfährst, darf ich sagen: die Ehre ist ganz auf unserer Seite!

Denn es ist eine Ehre, einen Menschen in unseren Reihen zu wissen, der seit 30 Jahren seine Kraft nimmermüde in den Dienst der Allgemeinheit stellt – ohne Eitelkeit aber mit großer Einsatzbereitschaft. Ein Mensch, der die Menschen nie aus den Augen verloren hat, für den soziales Engagement kein Schlagwort, sondern Verpflichtung war und ist.

Nicht von ungefähr wurde für Dich einst der Begriff des sozialen Gewissens der Stadt geprägt, denn Du hast als langjährige Stadträtin und AWO-Geschäftsführerin soziales Denken nicht nur gepredigt, sondern auch gelebt.

Ich weiß, dass Dir, liebe Karin, persönliche Belobigungen und Auszeichnungen eher eine Bürde sind und Dein Antrieb nie Eigennutz und Selbstbeweihräucherung war. Doch Du darfst den Orden guten Gewissens entgegen nehmen, denn für ihn gilt gleiches wie für den Ritterschlag:

Ihn zu erhalten ist kein Geburtsrecht, man erwirbt ihn allein durch Taten!

polis