Anti-Schwafel und die Ulmer Kultur

Klare Aussagen in der Kommunalpolitik! Frei nach Interview Willy Brandt.

Fragen zur Ulmer Kultur an Stadtrat Georgios Giannopoulos:

1. Auf die städtischen Kulturträger kommt eine neue Sparrunde zu: Rund eine Million Euro soll eingespart werden. Wo?

GG: Zuerst die Strategie aus Frage 6

2. Rigide Sparmaßnahmen gefährden Kulturträger in der Grundsubstanz. Welche Kulturträger sollen unbedingt erhalten werden und wo sehen Sie noch Sparpotenzial?

GG: Abhängig der Strategie aus Frage 6

3. Das Theater Ulm hat schon die letzte Sparauflage nicht voll erbracht. Stehen Sie hundertprozentig hinter der dritten Sparte, dem Ballett?

GG: Ja!

4. Die Kindertheaterszene wurde mithilfe externen Fachleute neu ausgerichtet. Das Modell soll Schule machen, zunächst in der Musikszene. Finden Sie das sinnvoll?

GG: Aufgrund der positiven Erfahrungen und Entwicklungen, ja!

5. Es wird heftig gespart im Kulturetat, die geplante Kulturstiftung ist derzeit nicht realisierbar – was bringt es, dann am Fernziel „Europäische Kulturhauptstadt 2020“ festzuhalten?

GG: Der Weg ist das Ziel!

6. Ulm will sich als „Kulturstadt an der Donau“ profilieren. Bislang sind dazu dicke Konzeptpapiere entstanden, in denen von „Leuchtturmprojekten“ die Rede ist. Aber was sollte konkret geschehen?

GG: Die Vision und Sehnsucht einer Kulturhauptstadt Ulm klar beschreiben um dann die Strategie zu entwickeln.

7. Mit dem Donaufest will Ulm überregional im Festivalbetrieb mitspielen, doch jeder Euro wird umgedreht. Was ist Ihnen das Festival wert?

GG: Die Donau ist ein grosses Stück Europa. Das Donaufest und der gesamte Donauprozess ein grosses Stück Ulm!

polis