AG West – Epoche des Aufbaus ist vorbei

Nach der Aufbauphase bricht in der AG West der Alltag an. Und der ist nicht einfach: Gründungsmitglied Schleicher-Rövenstrunk hat den Vorstand verlassen, und das Geld ist knapp. Die Weststadt ist im Umbruch. Auch für die AG Wst, den Verein für Jugendhilfe und Gemeinwesenarbeit in der Ulmer Weststadt, brechen neue Zeiten an. Gründungsmitglied Hermann Schleicher-Rövenstrunk hat sein Amt als Finanzvorstand im Juli niedergelegt. „Er war fast schon Seele und Herz des Vereins“, würdigt ihn der AG-West-Vorstandssprecher Martin Pfeil.

Nachfolder ist der Ulmer SPD-Stadtrat Georgios Giannopoulos, und dieser weiß, dass er ein großes Erbe antritt: „Die Fußstapfen meines Vorgängers sind riesig. Ich möchte nicht in sie hinein treten, sondern einen neuen Weg gehen.“

Der Weggang des Gründungsmitglieds läutet eine neue Zeitrechnung ein. Die Epoche des Aufbaus der AG West sei nun zu Ende, verkündet Pfeil. Das Weststadthaus stehe im vierten Jahr, die multikulturelle Arbeit sei sehr stark aufgebaut worden. „Nun bricht der Alltag an. Das heißt, wir müssen uns weiter entwickeln, aber zugleich akzeptieren, dass sich die Dynamik ändert. Die AG West muss den Rostift ansetzen und im laufenden Jahr 25 000 Euro einsparen.

Das Weststadthaus mit seiner geographischen Lage in der MItte des Stadtteils will die Menschen zusammen führen, die gemeinsame Identität der verschiedenen Bevölkerungsgruppen stärken.

Die Vorstandschaft der AG-West:
Finanzen: Georgios Giannopoulos; Interkulturelle Arbeit: Rukiye Kaplan; Personal und Sprecher: Martin Pfeil; Weststadthaus: Walter Lang

polis